Toggle menu

Metal Hammer

Search

Dimmu Borgir Abrahadabra

Black Metal, Nuclear Blast (11 Songs / 54:36 Min.) 24.09.2010

6.0/ 7
teilen
mailen
teilen
von
Foto: Nuclear Blast

DEATH CULT ARMAGEDDON und IN SORTE DIABOLI zeigten Dimmu Borgir bei der Paarung von orchestralem Budenzauber mit technischer Brillanz. Bloßes Vorgeplänkel, wie sich jetzt herausstellt: Der Sprung, zu dem die Norweger auf ihrem neunten Zauberspruch ABRAHADABRA ansetzen, ist nur mit dem von STORMBLÅST zum weltweiten Durchbruch ENTHRONE DARKNESS TRIUMPHANT zu vergleichen.

Traditionelle Kostverehrer werden die bedingungslos auf Breitwand getrimmte Version des symphonischen Black Metal zwar nach wie vor verschmähen; der überwältigende Rest sieht sich derweil mit einem Opus konfrontiert, dessen bombastische Größe und Originalität die letzten Platten auf die Plätze verweist und sich endlich wieder etwas traut: Die Dimmus holen sich mit Agnete Maria Kjolsrud (Animal Alpha) eine leibhaftige Hexe für ihre erste Single ‘Gateways’ ans Mikro, verweben die Wucht von Orchester und Chor als erste Band des Genres tief ins Songwriting, besetzen die vakanten Stellen mit unerwarteten Gastmusikern (Ulvers Kristoffer „Garm“ Rygg brilliert mit klarem Gesang!) und zitieren in ‘Ritualist’ ihre Wurzeln.

Dass den verbliebenen drei Mitgliedern ein selbsterklärender Song wie ‘Dimmu Borgir’ nach den Besetzungsquerelen gut tut, kann ihnen auch keiner übel nehmen. Den Fluss der bissigen Horrorvorstellung stört die einfach gestrickte Hymne trotzdem. Doch das ist ein Makel, der angesichts dieser Galavorstellung nicht schwer ins Gewicht fällt.

 


ÄHNLICHE KRITIKEN

Lyfthrasyr THE RECENT FORESIGHT Review

Joachim Luetke :: Transformer - The Art Of Visualizing Music DVD

Adagio ARCHANGELS IN BLACK Review


ÄHNLICHE ARTIKEL

Dimmu Borgir & Behemoth: Co-Headliner-Tour im Herbst 2026

"Im Bunde mit Satan" machen sich Dimmu Borgir, Behemoth und Dark Funeral nächsten Herbst auf unheilige Konzertreise.

Nick Barker wartet immer noch auf Nierentransplantation

Extreme Metal-Drummer Nick Barker laboriert schon seit zwei Jahren an Nierenversagen. Eine Operation lässt jedoch noch immer auf sich warten.

Dimmu Borgir: Arbeiten am neuen Album sind abgeschlossen

Die Studioarbeit für das neue Album von Dimmu Borgir ist anscheinend abgeschlossen. Das vermeldet zumindest Produzent Fredrik Nordström.

teilen
mailen
teilen
Nick Barker wartet immer noch auf Nierentransplantation

Nick Barker ist einer der gefragtesten Schlagzeuger im Extreme Metal. Er trommelte unter anderem für Dimmu Borgir, Cradle Of Filth, Brujeria und Shining, Twilight Of The Gods und einige mehr. Vor nunmehr zwei Jahren hatte das Tourneeleben jedoch ein Ende. Seitdem nimmt etwas anderes seine Zeit vollends in Anspruch: Dialyse. Noch immer wartet der 52-Jährige darauf, eine neue Niere zu bekommen, wie er im Pod Scum-Podcast erzählt. Dialyse statt Tour Vor der Diagnose Nierenversagen war der Musiker ständig unterwegs. Inzwischen ist er „dreimal pro Woche für jeweils vier Stunden an der Dialyse“. Dies bestimme sein Leben großteils. Zwar sei er…
Weiterlesen
Zur Startseite