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H.E.A.T. Tearing Down The Walls

Rock, EarMusic/Edel 12 Songs / VÖ: 11.04.2014

6.0/ 7
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Foto: Metal Hammer

Hier mal ein kleiner Tipp aus… ähm… gutem Hause: Wer große Melodien mag und/oder auf Def Leppard steht/stand und die Grenze zwischen Rock und Melodic Metal als die wichtigste zwischen Himmel und Erde betrachtet, MUSS diese Scheibe hören! Diese Wucht und Eingängigkeit, mit der die Schweden H.E.A.T. in ihr aktuelles Album TEARING DOWN THE WALLS einsteigen, weckt nicht nur wegen des Opener-Titels (‘Point Of No Return’) sofort Assoziation an Legenden wie Kansas oder Foreigner.

Mit ihren starken Hooks, den gepfefferten Gitarren-Riffs und bis zur totalen Verblüffung eingängigen Gesangsmelodien pfeffert die fünfköpfige Truppe aus vollen Rohren. Ohne auch nur ansatzweise die Grenzen zu Kitsch oder Peinlichkeiten zu tangieren, reiht sich hier Ohrwurm an Ohrwurm, wie man das seit den Debütalben von Hardline oder Giant vor über zwanzig Jahren in dieser Dichte nur äußerst selten gehört hat.

Da verzeiht man der Band um Frontmann Erik Grönwall sogar die etwas zu pathetisch ausgereizte Stadionhymnenatmosphäre im Titelstück, als das Album für einen kurzen Moment in die Trivialität abzugleiten droht. Das bleibt jedoch die einzige Plattitüde einer Scheibe, die anschließend sofort wieder Tempo (und Qualität) aufnimmt.

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