Midnight No Mercy For Mayhem

Heavy Metal, Hell's Headbangers 11 Songs / VÖ: erschienen

4.0/ 7
teilen
twittern
mailen
teilen
von

Jamie Walters alias Athenar ist sicher ein Supertyp – aber keiner, mit dem ich tiefgründige Musikdiskussionen führen möchte. Der Mann ist Fan und bestimmt auch ein wenig verrückt. Man nehme: eine glühende Verehrung für alte Venom und den unbedingten Willen, das eigenhändig in mehr als eine erlesene Plattensammlung zu verwandeln. Unter dem Namen Midnight haut Walters seit gut zehn Jahren Releases raus, welche die wilden Achtziger mit dem erkennbaren Willen zur comic-haften Überspitzung aufleben lassen. Schon das Debütalbum SATANIC ROYALTY ließ mich mein gespaltenes Verhältnis zu Venom vergessen, weil der Stoff alles, was die traurigen Überreste der Brit-Schwarzrocker in den letzten 15 Jahren veranstaltet haben, eben einfach vergessen lässt. Jetzt also NO MERCY FOR MAYHEM, das Album nach dem kollektiven und anerkennenden Kopfnicken des Untergrunds. Old School as fuck, natürlich, sehr punkig, mit steigendem Pegel unwiderstehlicher, die ein oder andere Stanze zu viel bedienend (auch, was die Ultra­klischees der Texte angeht), aber hey: Es macht Spaß. Ernsthaft.

Rund 100 aktuelle Reviews findet ihr in unserer September-Ausgabe.

Das Heft kann einzeln und innerhalb von Deutschland für 5,90 Euro (inkl. Porto) per Post bestellt werden. Einfach eine Mail mit dem Betreff „Einzelheft Metal Hammer 09/14“ und eurer Adresse an einzelheft@metal-hammer.de schicken.
Generell können natürlich alle Hefte auch einzeln nachbestellt werden – alle Infos dazu findet ihr unter www.metal-hammer.de/einzelheft.

Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Ein Mal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Mobile Suit Gundam Extreme Vs. Maxiboost On (+ Verlosung)

Wir haben uns in das heimische Cockpit gesetzt und die Missionen und Online-Gefechte von "Mobile Suit Gundam Extreme Vs. Maxiboost...

Star Trek: Picard :: Science-Fiction

Terminator: Resistance (PS4, Xbox One, PC)

Spiele, die auf Filmlizenzen basieren, haben es in der Regel nicht leicht und sind oftmals nur lieblos zusammengeschustert worden. „Terminator:...


ÄHNLICHE ARTIKEL

Danzig spielen ihr komplettes Debüt zum 35. Jubiläum

Anlässlich des 35. Jubiläums ihres Debütalbums DANZIG (1988) wollen die US-Amerikaner Danzig das Werk live in voller Länge aufführen.

Phil Anselmo und Gary Holt covern Motörhead

Für ein Motörhead Cover-Album kam eine ordentliche Truppe Musiker zusammen. Darunter Phil Anselmo, Gary Holt, Midnight und Creeping Death. Infos hier.

Zum 35. Geburtstag von MASTER OF PUPPETS: Die Original-Rezi von 1986

MASTER OF PUPPETS von Metallica wurde am 03.03.1986 veröffentlicht. Zum runden Geburtstag kramen wir das Review aus dem METAL HAMMER 03/1986 raus.

teilen
twittern
mailen
teilen
Diese 40 Black-Metal-Alben muss man kennen: Die Lieblingsalben unserer Community

Satanistische, nihilistische und misanthropische Texte sind an der Tagesordnung im finstersten aller Metal-Spielarten. Black Metal gehört wohl zu den breitgefächertsten und spannendsten Genres im Metal und fand seinen Ursprung in den 1980er Jahren irgendwo im eisigen Skandinavien, von wo sich der Kehlgesang stürmisch ausbreitete. Welche Bands ihr als Eingeschworene oder Einsteiger in den Black Metal unbedingt auf dem Schirm haben solltet, zeigen wir euch hier. Wir haben uns nämlich vor einiger Zeit in der Community umgehört und so entstand eine Basisbibliothek an relevanten, prägenden und essenziellen Bands und Alben. Mit auf der Liste stehen Bathory, Emperor, Mayhem, Ulver, Dimmu Borgir…
Weiterlesen
Zur Startseite