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Necrophobic MARK OF THE NECROGRAM

Death Metal, Century Media/Sony (10 Songs / VÖ: 23.2.)

5/ 7
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Die Schweden Necrophobic dürfen sich zu den Urgesteinen der Death Metal-Szene zählen, immerhin steht nächstes Jahr ihr 30. Jubiläum an. Zwar ist nur noch Schlagzeuger Joakim Sterner von der Gründungsbesetzung übrig (Gitarrist David Parland verstarb 2013), doch stilistisch ist man dem düsteren, todzeitlos-klassischen Death Metal treu geblieben – leichte Thrash-Einsprengsel (Slayer, was sonst?), etwas Black Metal, doch ansonsten regiert das volle Brett.

Klare, druckvolle Produktion, kräftige Blastbeats, gutturaler Gesang und schneidende Gitarren – mit MARK OF THE NECROGRAM zeigt das Quintett, dass es den etwas zwiespältig aufgenommenen Vorgänger WOMB OF LILITHU aus dem Jahr 2013 locker überbieten kann. Statt 14 etwas halbgar wirkender Songs hat sich die Band auf Qualität statt Quantität konzentriert und liefert zehn Granaten ab, die durchweg überzeugen können (passenderweise bezeichnet der Titel ‘Tsar Bomba’ die größte jemals gezündete Atombombe). Gut, kritisch betrachtet plätschert das Outro ‘Undergången’ etwas belanglos vor sich hin, ist aber im Gesamtkontext zu verschmerzen beziehungsweise nur als kurzer, atmosphärischer Rausschmeißer gedacht.

Die eigentlichen Songs allerdings leisten sich keine halbgaren, schwachen Momente. Was ist ansonsten erwähnenswert? Auf alle Fälle die Rückkehr von Sänger Anders Strokirk, der vor zwanzig Jahren bereits auf dem Debüt THE NOCTURNAL SILENCE zu hören war, und natürlich hat erneut Kristian „Necrolord“ Wåhlin das Coverartwork beigesteuert. Ein rundum gelungenes Album, das man bedenkenlos empfehlen kann!

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Fear Factory: Milo Silvestro nennt sein Gesangsvorbild

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