Die coolste Gang der Stadt – die Saints – ist wieder zurück, und zwar mit noch mehr durchgeknallte Ideen, Chaos, Spaß und Action als in ‘Saints Row: The Third’. Zu Beginn des Spiels wird man zum Präsidenten der Vereinigten Staaten gekürt, nachdem man die Detonation einer Atomrakete verhindert hat – das Ganze natürlich, während die Rakete bereits geflogen ist und Aerosmith im Hintergrund gespielt haben.
Nach kurzer Amtszeit sieht man sich dann einer Alien-Invasion ausgesetzt. Deren Anführer Zinyak verbannt uns in eine virtuelle Version von Steelport (Schauplatz der Vorgängerteile), den wir versuchen, vor den Eindringlingen zu bewahren.
Da wir uns aber in einer Art Matrix befinden, erhalten wir kurzerhand übernatürliche Kräfte, die wir im Lauf des Spiels weiter verbessern können. Abgesehen davon bleiben die Spielelemente relativ gleich, wir säubern Viertel, befreien Geiseln, absolvieren übernatürliche Parcours-Strecken und stellen uns mächtigen Zwischengegnern.
Dabei können wir die Welt frei erkunden, kleine Neben- und Koop-Missionen erledigen oder einfach nur „rumcruisen“. Alles beim Alten also, und das ist auch schon der größte Kritikpunkt an ‘Saints Row IV’: Wer den Vorgänger schon nicht mochte, wird sich auch jetzt schwertun, zumal die Grafik ein wenig angestaubt wirkt.
Aber bekanntlich ist Aussehen nicht alles: So trumpft das Spiel mit unzähligen popkulturellen Zitaten auf, bedient sich bei Games wie ‘Prototype’ und würzt das Ganze noch mit abgefahrenem Humor. Apropos Aussehen: Der Charakter-Editor ist noch umfangreicher geworden und lässt den Spieler ein wirklich einzigartiges Individuum erstellen.
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