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Shining IX – Everyone, Everything, Everywhere, Ends

Black Metal, Season Of Mist/Soulfood 6 Songs / VÖ: erschienen

5.0/ 7
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Unter Niklas Kvarforths selbstzerstörerischen Anwandlungen auf der Bühne und seinem wilden Drogenkonsum geht oft verloren, dass das Enfant terrible des Depressive Black Metal ein detailverliebter, obsessiver Arbeiter ist, wenn es um die Musik geht. Mit immer wieder und immer noch einem Hauch von Genie, möchte ich hinzufügen. Shining sind nach den kanonischen ersten vier Alben jetzt schon eine Weile weit draußen und hörbar auf der Suche. Ein Zustand, der auch IX – EVERYONE, EVERYTHING, EVERYWHERE, ENDS prägt. Die Großkotzigkeit und angetäuschte Kommerzialität von REDEFINING DARKNESS ist einer formellen Rückbesinnung auf Shinings Rituale gewichen, was die Songs nicht daran hindert, weiterhin zwischen Genie und Wahnsinn zu changieren. ‘Vilja & dröm’, ‘Människotankens vägglösa rum’ sowie ‘Besök från i(ho)nom’ haben dabei allesamt geniale Momente, was die seltsam proggigen Balladeneinsprengsel ­zwischendrin mehr als ausgleicht. Kein ungestümes Album voller Hits, stattdessen ein facettenreiches Teil voller obskurer Referenzen, die dem künstlerischen Enigma Kvarforths gut zu Gesicht stehen. Selbst wenn er diesmal gar nicht alles selbst komponiert hat…

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