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Sumac LOVE IN SHADOW

Post Metal, Thrill Jockey (4 Songs / VÖ: 21.9.)

6/ 7
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Es gibt doch nichts Schöneres, als nach einem langen Scheißtag Aaron Turner aus den heimischen Boxen röhren zu hören. Die fieseste Stimme im Sludge- und Post Metal hat auch auf dem dritten Sumac-Album das Potenzial dazu, ganze Städte in Schutt und Asche zu legen. Das vor wenigen Monaten erschienene gemeinsame Album mit der japanischen Experimental-Legende Keiji Haino hat auf LOVE IN SHADOW klare Spuren hinterlassen: Mehr denn je verliert sich das Trio in Phasen der Improvisation, immer wieder brechen die Stücke in sich zusammen und nehmen ungeahnte Wendungen, ohne den weiteren Weg vor den eigenen Augen sehen zu können.

Die vier Kapitel des Albums (jeweils zwischen zwölf und 22 Minuten lang) wurden live aufgenommen, die Makel und Momente der Ungewissheit genauso kraftvoll und wichtig wie die Passagen, in denen die Maschine Sumac beständig und wuchtig nach vorne walzt. Das ist Metal in seiner instinktgetriebensten, primitivsten und rauesten Form. Das ist Musik, die lebt, pulsiert und atmet. LOVE IN SHADOW bietet dem Hörer eine Geisterbahnfahrt durch die eigene Psyche, die verwüsteten Klanglandschaften sind ein Spiegel der Seele, während sich im Feedback ganze Gefühlswelten verstecken – brutal, chaotisch und verletzlich.

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Heavy Metal in der DDR: Der Weg nach oben

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