Nach den EP Scheiben CASTING THE SHADOWS und THE SUPREME OPPRESSOR, folgt nun mit dem Debüt-Album CONCLUSION OF AN AGE der Großangriff der Thrasher Sylosis.
Knapp drei Monate hatten sie sich in den Grindstone Studios mit Produzent Scott Atkins eingeschlossen, um es richtig krachen zu lassen. Operation gelungen.
Bereits nach den ersten Tracks wird klar, dass die Band auf Perfektion setzt und sämtliche Töne aufeinander abstimmen will. Was bei dem Gemisch aus Thrash und Melodic Death Metal nicht einfach ist, aber auf CONCLUSION OF AN AGE sehr gut umgesetzt wurde.
Sylosis schaffen damit dynamische Songs, die von Melodie und Groove nur so strotzen, aber dennoch eine gehörige Portion rotzigen Thrash Metal mitbringen.
Jamies Cleangesang, der neben Grunzen und Keifen eingesetzt wird, ist an einigen Stellen zwar ungewöhnlich, passt sich aber den apokalyptischen Lyriks gut an. Unterlegt werden diese mit so manchem infernalischen Solo der Marke Death – so hört sich der Weltuntergang richtig gut an.
Zwar erfinden Sylosis den Thrash Metal nicht neu, aber dennoch entpuppt sich CONCLUSION OF AN AGE als abwechslungsreiches Album und zeigt das enorme Potential der Engländer. Ein Debüt, das es mit dem endlosen Heer der Monoton-Bands aufnehmen kann.
Birger Treimer
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