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Torture Killer SEWERS Review

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Das finnische Todeskommando ist wieder da und hat sein drittes Album im Gepäck. Wurde der Vorgänger SWARM! noch von Röchelpriester Chris Barnes (Six Feet Under) eingegrowlt, hat man nun wieder Juri Sallinen am Mikro, der aber natürlich in die gleiche Kerbe haut.

An der musikalischen Ausrichtung der Band hat sich nichts geändert, SEWERS zelebriert amerikanischen Old School Death Metal, wie ihn die besagte Barnes-Band vor allem auf ihren ersten beiden Alben spielte. Voll auf die Zwölf, einfach geradeaus, stumpf ist Trumpf.

Eigenständigkeit sucht man entsprechend vergebens, aber das sollte die angesprochene Fanbase nicht weiter stören. Am besten kommen Torture Killer immer dann rüber, wenn sie brutal anriffen und dann die Walze loslassen, um sich genüsslich in den Groove zu kloppen. Als Anspieltipp sei hier der das Album beendende Titel-Track genannt.

Leute mit Faible für die Frühwerke von Six Feet Under beziehungsweise Torture Killer können einen Punkt hinzurechnen und bedenkenlos zugreifen, alle anderen werden spätestens von der unverschämt kurzen Spielzeit von 29 Minuten abgeschreckt – und jetzt komm hier keiner mit REIGN IN BLOOD an.

Old School Death Metal ist kein progressives Konzeptopus, aber ein bisschen mehr Substanz darf man bei einem dritten Album wohl erwarten.

Thomas Strater

Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der April-Ausgabe des METAL HAMMER.


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