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Tremonti Cauterize

Fret 12/RTD 10 Songs/ VÖ: 5.6.

5.0/ 7
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Dass Mark Tremonti, seines Zeichens Gitarrist der US-amerikanischen Rock-Bands Creed (liegt mittlerweile auf Eis) und Alter Bridge, im Zuge seiner Solokarriere gerne etwas härtere Saiten aufzieht, beweist bereits sein gelungenes Heavy Rock-Debüt ALL I WAS (2012).

Auch auf seinem Zweitling CAUTERIZE bleibt der 41-Jährige diesem Leitfaden treu – die zehn neuen Stücke rocken und riffen über weite Strecken mitreißend wie auch ambitioniert und stellen unter Beweis, dass Tremonti mit Alter Bridge noch längst nicht am Ende seiner Kreativität angelangt ist – auch wenn der ein oder andere Track durchaus an Strukturen seiner softeren Haupt-Band erinnert, nur eben mit harten Riffs unterlegt ist (‘Dark Trip’, ‘Sympathy’).

Und deren Bandbreite ist zugegebener­maßen enorm: Verspielt bollernde Stücke wie der Opener ‘Radical Change’ (als Anspieltipp geeignet), nostalgisch dahinrollende Schwergewichte (‘Flying Monkeys’) und drückende Brecher (‘Arm Yourself’, ‘Providence’) darf CAUTERIZE ebenso sein Eigen nennen wie nostalgisch bluesige und groovende Elemente, die so lange eine Rolle spielen, bis schwere Riffs erneut über sie herein­brechen (‘Cauterize’, ‘Tie The Noose’). Speziell beim sehr gelungenen Titel-Track, der gleichzeitig den unbestrittenen Höhepunkt des Albums markiert, zeigt sich erneut, welch versierter Songwriter und Sänger in Tremonti steckt.

Schade, dass er dieses Niveau nicht über das gesamte Album hinweg beibehalten kann – doch grundsätzlich ist es zu begrüßen, dass der Musiker mit seinem Soloprojekt auch die härter gesinnte Metal-Welt an seinem Talent teilhaben lässt.

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