Achtung, neuer Thrash aus Schweden im Anflug: Tuck From Hell nennt sich eine 2007 gegründete Jungspund-Band, die mit ihrem Debüt eigentlich nur ein Ziel hat: möglichst hart zu thrashen. Das gelingt der Truppe um Schlagzeuger Fredrik Johansson (übrigens der Sohn des Astral Doors-Sängers Nils Patrik Johansson) mit einem einfachen Erfolgsrezept: Kurze, knackige Songs, ordentlich Gehämmer und Geriffe, dazu musikalische und lyrische Anleihen bei Metallica und Slayer, die am deutlichsten beim vorab veröffentlichten Song ‘Death Before Disco’ und bei ‘Idol Of God’ zutage treten.
Diese Tracks punkten genau wie ‘Tuckerz’ (so nennen sich übrigens die Fans der Band) mit dem technischen Können der jungen Herren und der Kompromisslosigkeit ihrer Musik. Was man den Musikern vorwerfen kann, ist einzig die Tatsache, dass die Abwechslung in ihren zehn Liedern etwas zu kurz kommt, und so kann man Tuck From Hell wenigstens noch einen Tipp mit auf den Weg geben. Davon abgesehen, stellt THRASHING ein gutes, aussichtsreiches Debüt dar, mit dem Headbanger und alle feierwütigen Metal-Fans voll auf ihre Kosten kommen werden.
ÄHNLICHE KRITIKEN
The Answer EVERYDAY DEMONS Review
Kivimetsan Druidi SHADOWHEART Review
Centaurus-A :: A Side Effects Expected
ÄHNLICHE ARTIKEL
Brian Wheat, Tommy Skeoch & Chris Holmes arbeiten an Album
Tommy Skeoch, sein einstiger Tesla-Kollege Brian Wheat und Chris Holmes (Ex-W.A.S.P.) arbeiten am Debütalbum ihrer neuen Band.
35 Jahre Carnage: Ein Album, ein Vermächtnis
Carnage fallen heute unberechtigterweise gerne unter den Tisch. Das ist kein Wunder, da sie uns nur ein Album hinterlassen haben.
Possessed: 40 Jahre Debüt SEVEN CHURCHES
Wann genau Death Metal begann, die Welt zu erschüttern, ist kontrovers. Für viele sind Possessed die Gründerväter des Genres.
