„Sie können es einfach nicht… Nein, nein… sie können es partout nicht. Vader können einfach keine schlechten Platten abliefern.“ Mit diesen Worten eröffnete Kollege Anzo Sadoni seinerzeit die Rezension zum letzten Vader-Album NECROPOLIS (2009). Und er behält auch auf der neuen Scheibe WELCOME TO THE MORBID REICH Recht.
Vader liefern Death Metal der gehobenen Kategorie ab. Die inhaltlich an den Thule-Mythos angelehnten Songs bahnen sich im Vader-typischen Wechsel zwischen Groove und Chaos unaufhaltsam ihren Weg in den Gehörgang. Soundtechnisch bietet das Album einen tendenziell dumpferen und aggressiveren Klang als auf der letzten Scheibe, was der bedrohlichen Atmosphäre und Thematik nur angemessen ist.
Im Vergleich zu NECROPOLIS haben Peter und seine Männer die Stellschraube in Sachen Geschwindigkeit ein wenig härter angezogen, grundsätzlich bleiben sich Vader in Sachen Stil und Riffing aber treu. Und das ist gut so. Vader dürfen, nein, müssen wie Vader klingen. Ein besondere Überraschung bietet das an sich schon hervorragende Cover: Fans dürfen sich darüber freuen, dass die Polen zu ihrem alten Logo zurückgekehrt sind. Der Panzer rollt wieder… Und obwohl die wirklichen Überraschungen und echte Hits ausbleiben: Sie können einfach keine schlechten Platten abliefern.
ÄHNLICHE KRITIKEN
Memoriam :: FOR THE FALLEN
Deserted Fear :: DEAD SHORES RISING
Revel In Flesh :: EMISSARY OF ALL PLAGUES
ÄHNLICHE ARTIKEL
The Voice Of Germany: Death Metal-Sängerin im Halbfinale
Lisa Asante lässt es bei ‘The Voice Of Germany’ weiter krachen: Dank ‘The Emptiness Machine’ (Linkin Park) steht sie im Halbfinale.
Madonna-Cover von Chuck Schuldiner aufgetaucht
Während seines Kampfs gegen den Krebs nahm Death-Frontmann Chuck Schuldiner eine Instrumentalversion von Madonnas ‘Frozen’ auf. Sein Neffe brachte es ans Tageslicht.
Miss-Wahl: Halbfinalistin singt Death Metal und gewinnt
Eine Halbfinalistin des „Miss World Chile“-Contests überraschte während des Schönheitswettbewerbes das Publikum, indem sie Death Metal sang - und gewinnt!
