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While Heaven Wept VAST OCEANS LACHRYMOSE Review

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Bereits die Vorgänger SORROW OF THE ANGELS sowie OF EMPIRES FORLORN deuteten an, dass es sich bei While Heaven Wept um eine ganz besondere Band handelt. Ein Paukenschlag wie VAST OCEANS LACHRYMOSE war dann aber doch nicht zu erwarten.

Das Album startet mit dem grandiosen Viertelstünder ‘The Furthest Shore’, welcher mit mitreißenden Riffs beginnt, mit tollen Gesanglinien und Melodien begeistert und mit einem ausgedehnten, fast Soundtrack-artigen Instrumental-Teil endet. Eine Achterbahnfahrt voller Dramatik, Nervenkitzel und Spannung. Obwohl While Heaven Wept eine pure Metal-Band ist, schimmern offensichtliche Einflüsse von Pink Floyd und klassischer Musik durch. Und die Keyboards sind an Epik und Ausdruckskraft kaum zu überbieten – selten wurden die Tasten auf einem Metal-Album dermaßen effektiv und herzergreifend eingesetzt. Warlord lassen grüßen. ‘To Wander The Void’ lässt Erinnerungen an die magische Fates Warning-Phase mit John Arch aufkeimen und hätte sich auch blendend auf THE SPECTRE WITHIN oder AWAKEN THE GUARDIAN gemacht. ‘Vessel’ geht als Hit durch – eingängig, hart, wunderbare Melodien und super Refrain.

VAST OCEANS LACHRYMOSE ist vor allem kompositorisch ein kunstvolles Werk mit grazilem Anmut, erdrückender Dynamik, brachialer, differenzierter Produktion und gewinnt zusätzliche Klasse durch den faszinierenden, klaren und voluminösen Gesang des früheren Altura-Vokalakrobaten Rain Irving. Jeder, der sich als Metal-Fan bezeichnet, sollte diese Ausnahme-Truppe aus den USA unterstützen.

Detlef Dengler

Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der Dezember-Ausgabe des METAL HAMMER.


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