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Das Metal-Jahr 1986: Die 66,6 besten Alben in der Übersicht (2)

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Wieder einmal wagt METAL HAMMER eine große Zeitreise: Diesmal begeben wir uns ganze 35 Umdrehungen zurück und entdecken, welche musikalischen Höhe- und Tiefpunkte DAS METAL-JAHR 1986 zu bieten hat.

Nuclear Assault GAME OVER

Am 7. Oktober 1986 macht die Welt Bekanntschaft mit einer neuen Band, die als einer der prominentesten Crossover-Vertreter in die Geschichte eingeht: Nuclear Assault, mit dem ehemaligen Anthrax-Recken Dan Lilker am Bass, scheren sich nicht um das musikalische Reinheitsgebot und mischen neben Thrash Metal auch Hardcore in ihre zumeist eruptiven Kompositionen. Das Debüt GAME OVER zählt mit SURVIVE (1988) und HANDLE WITH CARE (1989) zur heiligen Dreifaltigkeit der Band, die auf ihrem Debüt mit ‘Hang The Pope’ einen veritablen Shredder-Hit verzeichnet. Spielzeit: 46 Sekunden. Damals sorgte der Titel tatsächlich für Aufsehen. (Marc Halupczok)

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Racer X STREET LETHAL

Viel spektakulärer hätte das Jahr kaum beginnen können: Punktgenau am 1. Januar 1986 erscheint das Debüt der US-Vollgas-Metaller Racer X, angeführt von Saitenvirtuose Paul Gilbert, der die Scheibe mit der orgiastischen Instrumentalnummer ‘Frenzy’ eröffnet und damit den Kampf um die Krone des weltweit schnellsten Metal-Gitarristen aufnimmt. Was genau Gilbert im Schilde führt, verrät er im zweiten Instrumentaltrack: ‘Y.R.O.’, eine Abkürzung für „Yngwie Rip-Off“, ist natürlich dem schwedischen Widersacher gewidmet. Ach ja: Zwischendurch darf Sänger Jeff Martin beweisen, dass ab sofort auch Rob Halford hartnäckige Konkurrenz zu fürchten hat. (Matthias Mineur)

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Samson JOINT FORCES

Segen und Fluch: Samson werden immer als die Band in Erinnerung bleiben, in der Bruce Dickinson vor seinem Einstieg bei Iron Maiden gesungen hat. Daran ändert auch der sechste Streich JOINT FORCES fünf Jahre später nichts: Nicky Moore bemüht sich zum wiederholten Mal, die großen Fußstapfen hinter dem Mikro auszufüllen – ironisch, dass seine rauere Stimme ein Stück weit an einen jungen Blaze Bayley erinnert. Auf diesem dritten, vorerst letzten gemeinsamen Album (Moore kehrt erst 2000 zur kurzen Reunion zurück zur Band) verlegt sich Gitarrist Paul Samson ein Stück weit vom NWOBHM weg, hin zu angehärtetem Blues Rock. Damit geht JOINT FORCES zwischenzeitlich die metallische Dringlichkeit ab, aber als okayes Blues Rock-Album durch. (Sebastian Kessler)

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Steeler STRIKE BACK

Steeler, die erste Band-Heimat von Gitarrenlegende Axel Rudi Pell, existiert nur in den Achtzigern und vermittelt das damalige Heavy Metal-Gefühl dementsprechend authentisch. Auf ihrem dritten und erfolgreichsten Album STRIKE BACK stimmen nicht nur die Frisuren – auch musikalisch ist alles enthalten, was unsere Lieblingsmusik damals so grandios macht: Druckvolle Songs mit Schwung und einem Hauch Gefahr, versierte Riffs und Soli, stimmige Kulissen, memorable Melodien und natürlich richtig gute Songs, darunter ‘Messing Around With Fire’ und der bis heute feierbare Superhit ‘Night After Night’. Nach STRIKE BACK veröffentlicht das Quintett noch ein letztes Werk, bevor Pell seine Solokarriere beginnt – und Sänger Peter Burtz als METAL HAMMER-Chefredakteur anheuert. (Katrin Riedl)

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Victory DON’T GET MAD… GET EVEN

Der deutsch-amerikanische Spagat Victory dürfte Traditionsstahl­freunden vor allem dank zweier Gründe im Gedächtnis geblieben sein: Zum einen die für damalige Verhältnisse recht provokanten Frauenposen der frühen Artworks, zum anderen die prominente Besetzung. Am Mikro steht seit dem Debüt der vormalige Ted Nugent-Gitarrist und fähige Vokalist Charlie Huhn, an der Gitarre stößt pünktlich zur hier besprochenen zweiten Platte der zuvor bei Accept und Sinner tätige Herman Frank dazu, der Victory bis heute betreibt. Den packenden Schwung oder eine ähnlich erfolgreiche Karriere wie diverse Konkurrenten legt die unstete Band (trotz prominenter Fürsprecher wie Rudolf Schenker) nicht hin – starke Songs wie der US-Radiohit ‘The Check’s In The Mail’, ‘Hit And Run’, ‘She’s Back’ oder ‘Running Wild’ bleiben jedoch für die Ewigkeit. (Katrin Riedl)

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Whiplash POWER AND PAIN

Das Debüt der drei Tonys (Portaro: Gitarre & Gesang, Bono: Bass, Scaglione: Schlagzeug) ist ein wahrer Klassiker des Ostküsten-Thrash. Whiplash haben nur feinste Shred-Qualität im Angebot: Stücke wie ‘Power Thrashing Death’ oder ‘Nailed To The Cross’ strotzen vor furiosen Riffs, Drums wie Peitschenhieben und dem irren Reibeisenorgan des heute einzig verbliebenen Gründungsmitglieds Portaro. Fun Fact 1: Peter Steele (damals noch bei Carnivore aktiv) sowie Vinnie Stigma und Rob Kabula von Agnostic Front steuerten etwas Background-Gesang bei. Fun Fact 2: Tony Scaglione verließ Whiplash noch 1986, um als Live-Ersatz des finanziell frustrierten Dave Lombardo bei der „Reign In Blood“-Tour von Slayer anzuheuern. (Lothar Gerber)

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Weitere Alben des Metal-Jahrs 1986 findet ihr hier.

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Die Metal-Alben der Woche vom 19.04. mit My Dying Bride, The Ghost Inside, Pearl Jam u.a.

My Dying Bride A MORTAL BINDING legt sich knurrig keifend mit ‘Her Dominion’ ins Zeug, als wäre es 1994. (Hier weiterlesen) The Ghost Inside SEARCHING FOR SOLACE ist kein schlechtes Album – es ist völlig in Ordnung. Allerdings hat die sechste Platte der Kalifornier ein massives Problem: Man kennt sie schon, bevor man auf Play drückt. (Hier weiterlesen) Pearl Jam DARK MATTER führt die abgeklärte, beherrschte Machart seines Vorgängers nicht nur fort-, sondern setzt ihr noch einen drauf. (Hier weiterlesen) Diese und noch viele weitere aktuelle relevante Reviews findet ihr hier und in der METAL HAMMER-Maiausgabe. *** Ladet euch die…
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