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Matt Pike (Sleep, High On Fire): „Das sind die besten Alben zum Kiffen“

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Unterhält man sich mit Stoner-Musikern beziehungsweise denkt man an Stoner Rock oder -Metal, ist der Weg hin zu Stöffchen, die einen stoned werden lassen, nicht weit.

Einer jener Genussmenschen ist Matt Pike, welcher den englischen Metal Hammer-Kollegen kürzlich ein Interview gab, in dem er von seinen favorisierten Begleitplatten zum high werden berichtete.

Hinein ins Nichts

Pike kann diesbezüglich natürlich auf einen riesigen Erfahrungsschatz zurückblicken, und dass hierbei MASTER OF REALITY von Black Sabbath einen wichtigen Platz einnimmt, war quasi vorhersehbar:

„Ich rauchte ein Tütchen und schmiss ‚Into The Void‘ an, was bezüglich der Erkenntnis, welche Musik mir gefällt und ich selbst einmal machen würde, eine sehr wichtige Erfahrung war.“

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Der junge Matt hatte nämlich bis dahin AC/DC, Van Halen und ZZ Top als Favoriten in seiner Anlage. „Diese Bands sind natürlich auch alle großartig, aber Tony Iommi und Geezer Butler waren deutlich mehr heavy.

Das war damals der fetteste Scheiß, und wenn man erst einen raucht und sich dann diese Songs anhört, versteht man, dass diese Musik unter Cannabis-Einfluss erstellt wurde. MASTER OF REALITY ist ein reines Kifferalbum.“

Hasch-Thrash

Danach ging Pike härtere Wege, und sein nächstgenanntes Dope-Album ist RIDE THE LIGHTNING von Metallica, was zunächst einmal merkwürdig anmutet, jedoch eine nachvollziehbare Erklärung hat:

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„Das war für mich ein absoluter FUUUUUUUUUCCCCKKK-Moment! Ich dachte lange, es wäre cool und angesagt, Black Sabbath zu hören, aber dann kam plötzlich aus dem Nichts dieser Thrash Metal!

Ich hörte dieses Album und war sofort stoned. Metallica hatten diesen Einfluss von den britischen Metal-Bands, aber waren so viel schneller, was einem das Gefühl gab, der eigene Kopf würde in einem Wasserstrudel stecken. Das war eine sehr einschneidende Erfahrung.“

Die weiteren genannten „Kiffer-Alben“ von Matt Pike:

Black Flag MY WAR

„Die ultimative Weed-Platte im Hardcore-Bereich.“

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Celtic Frost EMPEROR’S RETURN

„Diese Scheibe verstärkt noch die Paranoia-Effekte, während man high ist. Zudem brachten mich Celtic Frost auf den Weg hin zu HELL AWAITS von Slayer, BONDED BY BLOOD von Exodus und WELCOME TO HELL von Venom.“

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Misfits LEGACY OF BRUTALITY

„Das ist eine weitere Platte, die mich beim Kiffen zusätzlich high machte: Dieser Typ mit seinem Fünfziger Jahre-Gesang plus diese kratzigen Riffs seiner Drei-Akkorde-Punk-Band.“

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Pink Floyd THE DARK SIDE OF THE MOON

„Mit Sleep wollten wir damals die Heavyness von Black Sabbath mit der experimentellen, psychedelischen Seite von Jimi Hendrix oder Pink Floyd paaren. Das frühe Material von Pink Floyd ist grandios.

Ich liebe MEDDLE und ANIMALS, und auch ‚Shine On You Crazy Diamond‘ ist ein großartiger Song. THE WALL mag ich auch. Dave Gilmour ist einer der fantastischsten Gitarristen neben Tony Iommi.“

https://www.youtube.com/watch?v=gmHrHQEmp2Q

Weitere Highlights

Thomas Sonder schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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