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Belphegor WALPURGIS RITES HEXENWAHN Review

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Liebe Leser, diese Rezi beginnt mit einem Eingeständnis: Ja, ich hätte der letzten Belphegor-Scheibe BONDAGE GOAT ZOMBIE im Nachhinein doch die Höchstpunktzahl verpassen sollen. Spätestens beim nochmaligen genauen Hinhören, um die aktuelle Scheibe WALPURGIS RITES – HEXENWAHN in Relation zu setzen, fiel mir auf, wie herausragend doch der Vorgänger war. Dies, liebe Leser, impliziert jedoch nicht, dass es sich beim neuen Opus um halbgare B-Ware handelt.

Ganz im Gegenteil: Bandboss Hell-muth weiß eben ganz genau, wie man angeschwärzte Todeshymnen kreiert und arrangiert. Besonders die Duellierung von Härte und Melodien ist ein zentrales Thema auf Belphegors achtem Studioalbum. Mit Stücken wie ‘Crosses Made Of Bone’ und ‘Der Geistertreiber’ zeigen unsere Lieblings-Ösis zudem, dass sie sich auch außerhalb des Black Death-Terrains sehr sicher und vor allem gekonnt bewegen können.

Stillstand ist Rückschritt – so das Sprichwort. Belphegor nehmen diese Aussage anscheinend als Credo und addieren immer kleine neue Nuancen zum Belphegor-Gesamtsound. Lediglich der Klang ist eine Spur weniger druckvoll als noch auf dem Vorgänger. Und ein, zwei mehr Über-Hits sind dort auch vertreten. Dennoch: Verdiente (knappe) sechs Punkte für eine Band, die nach wie vor zur Speerspitze ihres Genres gehört.

Anzo Sadoni

Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der November-Ausgabe des METAL HAMMER.


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