Million Dollar Reload ANTHEMS OF A DEGENERATION Review

teilen
twittern
mailen
teilen
von

Für pure Hard Rock Liebhaber muss dieses Jahr der reine Wahnsinn sein. Outputs jeder Couleur dieses Genres – von klassisch bis rotzig – geben sich die Klinke in die Hand, ohne dem Hörer auch nur zwei Wochen Pause zu lassen, um sich an die neuen Errungenschaften zu gewöhnen. Die Welle rund um die AC/DC Welt-Tournee und den damit verbundenen kommerziellen Schub will Niemand verpassen. Leider gehen dabei potentiell großartige Alben in der Masse unter.

ANTHEMS OF A DEGENERATION wurde schlicht zum falschen Zeitpunkt veröffentlicht. Die Lieder sind US-angehauchte, relativ massenkompatible Rock-Songs mit viel Klasse und Ohrwurm-Potential. Songtitel a la ‘Tattoos And Dirty Girls’ zeigen die Marschrichtung – und tatsächlich fühlt man sich mehr als einmal (ein wenig zu sehr) an Mötley Crüe und ähnliche Größen erinnert. Das könnte aber auch durchaus erwünscht gewesen sein, zumal das geniale ‘The Last Icon’ genügend über diesen Makel hinweg tröstet.

Alles in allem also eine großartige Platte, eine Band die ihren Plattenvertrag verdient hat und wunderbare Arbeit leistet. Warum also der falsche Zeitpunkt? Million Dollar Reload stechen einfach nicht ausreichend aus der Menge der Veröffentlichungen dieses Jahr heraus, um wirklich zu begeistern. Ein anderes Jahr und die Jungs wären deutlich mehr eingeschlagen.

Saskia Annen


ÄHNLICHE KRITIKEN

AC/DC :: Black Ice

The Answer EVERYDAY DEMONS Review

Silverlane MY INNER DEMON Review


ÄHNLICHE ARTIKEL

Def Leppard: Joe Elliott hat ein Problem mit dem Begriff Heavy Metal

Joe Elliott, der Frontmann von Def Leppard, hat anscheinend ein enormes Problem mit dem Begriff Heavy Metal. Zumindest lederte er kürzlich ziemlich über den Begriff ab.

Saitenhieb: Ich hasse „Female Fronted“

METAL HAMMER-Redakteurin Tamara Jungmann stört sich enorm an der Bezeichnung "Female Fronted Metal".

Ozzy Osbourne konnte Metal-Etikett nie etwas abgewinnen

Black Sabbath-Legende Ozzy Osbourne fand die Einordnung seines musikalischen Schaffens als Heavy Metal irgendwie einschränkend.

teilen
twittern
mailen
teilen
John 5 ist froh über Zusammenarbeit mit David Lee Roth

Vor mehr als 25 Jahren hat der aktuelle Mötley Crüe-Gitarrist John 5 mit David Lee Roth und dessen Solo-Band zusammengearbeitet. Das war noch bevor John 5 an der Seite von Marilyn Manson und Rob Zombie spielte. Die Zusammenarbeit sei für ihn aber vor allem aus einem anderen Grund von besonderer Bedeutung. John 5 blickt freudig zurück Im Interview mit ‘Ultimate Guitar’ sprach John 5 darüber, ob er stolz auf die Zusammenarbeit mit David Lee Roth sei und wie er auf diese zurückblickt. Seine Antwort: „Natürlich bin ich stolz, er ist David Lee Roth. Und es war wirklich aufregend, weil ich…
Weiterlesen
Zur Startseite