Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24

Bloodlights SIMPLE PLEASURES Review

teilen
twittern
mailen
teilen
von

Es heißt, Bloodlights ständig an Gluecifer zu messen sei unfair. Es sei ja auch eine neue Band. Und Ahnlichkeiten, sowohl bei der Besetzung, als auch beim musikalischen Stil, seien kein Grund, ständig die hohe Latte der Vor-Band von Bloodlights-Chef Captain Poon anzulegen.

Trotzdem: Wer Gluecifer kennt und Bloodlights hört, weiß sehr genau zu welchen großartigen Werken Bloodlights theoretisch in der Lage wären, würde das vorhandene Potential vollends ausgeschöpft. Nicht dass das Album im Ganzen schlecht wäre. Insbesondere die erste Hälfte (bis „Sticky Handshake“) begeistert – hier sei besonders der grandiose Midtempokracher „City of the Dead“ genannt. Aber die Musik versteckt sich hinter einer rotizg-punkigen Attitüde, die viel zu abgelutscht ist, um wirklich aus der Masse herauszutreten und zu schreien: „Hier bin ich!“. Doch genau dazu waren Gluecifer-Scheiben nunmal in der Lage.

SIMPLE PLEASURES kann mehr, als das Vorgängeralbum BLOODLIGHTS (2007). Wo es an spielerischer Finesse fehlt, trumpft das Quartett mit ordentlich Energie auf. Wenn man es also schafft, einen Vergleich zu Gluecifer zu vermeidet, hat man ein solides, hör- und kaufbares Album, dessen Songs schon ab dem ersten Durchgang Spass machen. Ein absolutes Musthave ist SIMPLE PLEASURES aber eben auch nicht.

Saskia Annen


ÄHNLICHE KRITIKEN

Dead :: Hardnaked... But Dead

The Dreaming ETCHED IN BLOOD Review

City of Fire CITY OF FIRE Review


ÄHNLICHE ARTIKEL

AC/DC: Die aktuelle Besetzung

Wenn AC/DC im Sommer ihre Verstärker aufdrehen, machen sie das mit Matt Laug am Schlagzeug und Chris Chaney am Bass.

Dead: Alles Gute zum 55. Geburtstag!

Der frühere Mayhem-Frontmann Per „Pelle“ Yngve Ohlin alias Dead wäre heute 55 Jahre alt geworden. METAL HAMMER blickt auf das Leben des Musikers zurück.

Beartooth: Caleb Shomo redet über Besetzung und neues Album

Wenn die ganze Musik von einem selbst kommt, ist es schwierig; eine Band zum Touren zu finden. Caleb Shomo erläutert, warum, und erzählt vom neuen Album.

teilen
twittern
mailen
teilen
Die besten Gitarren-Riffs aller Zeiten: Led Zeppelin, AC/DC, Guns N’ Roses u.a.

Was ist der beste Gitarrenriff aller Zeiten? Die Frage ist so alt wie Rock und Metal selbst - er britische Sender BBC meint jetzt, in einer Umfrage die Lösung gefunden zu haben. Demnach stammt der beste Riff aller Zeiten von Led Zeppelin, genauer aus dem Song ‘Whole Lotta Love’. Dahinter folgen ‘Sweet Child O’ Mine’ von Guns N’ Roses und ‘Back In Black’ von AC/DC. Eine ordentliche Top 3! Auch gegen den Rest der Top-10-Liste der besten Riffs aller Zeiten kann man als Rock-Fan wenig sagen. Metalheads dagegen könnten Bands wie Metallica, Iron Maiden und Slayer vermissen. Die Top 10…
Weiterlesen
Zur Startseite