Drei Jahre nach ihrem Erfolgsalbum TERMINATION BLISS legen die fünf Schweden mit NIGHT ELECTRIC NIGHT musikalisch nach. Dabei schöpfen die Musiker auf den elf neuen Songs alle Facetten düsterer Gemütsstimmung gekonnt aus: Mal zeigen sie sich bedrohlich (‘Death Dies Hard’), mal melancholisch (‘Via The End’) und gerne auch mal aggressiv (‘Arclight’).
Im Vordergrund steht dabei immer die markante, tiefe und variantenreiche Stimme von Sänger Whiplasher Bernadotte, der neben seinem düsteren Sprechgesang auch mal bedrohlich ins Mikro flüstert. Unterstützt wird die meist bedrückende Stimmung durch überlegt platzierte Elektro-Samples, die den einzelnen Songs hymnischen Charakter verleihen und die Eingängigkeit der Melodien noch unterstreichen.
Leider ist diese Eingängigkeit auch ein großes Manko des Albums, da dadurch die Abwechslung etwas auf der Strecke bleibt. Einige Songs ähneln einander, sodass man nur durch einen flüchtigen Blick auf die Tracklist den Unterschied erkennt.
Doch das hält sich in Grenzen. NIGHT ELECTRIC NIGHT ist die perfekte musikalische Untermalung für einen ruhigen, düsteren Winterabend.
Simone Bösch
Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der Februar-Ausgabe des METAL HAMMER.
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