
Nach dem neuen Helloween Album, kommt der nächste Heavy Metal Kracher! Rob Halford (Judas Priest) haut seine vierte Scheibe raus: MADE OF METAL. ‚Undisputed‘ verliert keine Zeit und löst sofort ungehemmtes Mattenschütteln aus, denn schon der erste Song zeigt die Stärke von Halford: Starke Riffs, kickass Soli und einprägsame Lyrics. ‚Fire And Ice‘ oder ‚Speed Of Sound‘ folgen auf dem Fuß.
Im Mittelteil schwächelt die Scheibe ein bisschen. ‚We Own The Night‘, ‚Heartless‘ und ‚Hell Razor‘ sind zwar solide, blasen aber nicht gerade um. Produktionstechnisch könnte der Gesang auch an manchen Stellen mehr Druck vertragen. Diese kleinen Mankos macht Rob Halford aber mit einer guten Prise Abwechslung wett. Der Titel-Track ‚Made Of Metal‘ wartet mit Gesangseffekten und Synthieflächen auf, die sich perfekt an die pumpenden Riffs anpassen. ‚Till The Day I Die‘ kommt im staubigen Country/Southern Rock-Mantel daher, mit ‚Twenty Five Years‘ reflektiert Mr. Halford über die Rückschläge und Hindernisse der letzten 25 Jahre. Nach dieser Atempause reist man in ‚Matador‘ nach Spanien, um mit der Flex dem Stier die Hörner zu stutzen.
MADE OF METAL ist ein gutes Stück Heavy Metal, das nur wenige Mankos hat, mit dem Brecher ‚The Mower‘ am Ende aber ein umso lauteres Finale.
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