Toggle menu

Metal Hammer

Search

Hatebreed For The Lions

Metalcore, Koch Records 18 Songs / 48:01 Min. / 21.11.2008

6.0/ 7
teilen
mailen
teilen
von
Foto: Koch

Ein Cover-Album? Wie einfallsreich… Einen Innovationspreis werden die Mannen um Jamey Jasta für diese Scheibe mit Cover-Songs von für Hatebreed wichtigen Bands nicht gewinnen. Für die Umsetzung und das Endresultat erhalten sie aber garantiert massig Applaus. Und das hat seine Gründe: Die Song-Auswahl ist alles andere als vorhersehbar.

Zwar huldigt das Quintett auf den insgesamt 18 Songs auch so namhaften Bands wie Metallica, Slayer und Sick Of It All. Aber statt ‘Master Of Puppets’, ‘Raining Blood’ oder ‘Scratch The Surface’ zocken Hatebreed ‘Escape’, ‘Ghosts Of War’ und ‘Shut Me Out’. Diese Liste an Beispielen könnte man bis zum letzten Song fortführen. Wichtig ist bei FOR THE LIONS nur eines: Die Umsetzung – deswegen steht bei „Songwriting“ auch die Höchstnote. Hatebreed schaffen es nicht nur, die Songs technisch einwandfrei wiederzugeben, sondern drücken ihnen noch ihren eigenen Stempel auf – das macht die Scheibe so wertvoll.

Darüber hinaus zeigen Hatebreed ihren weiten musikalischen Background, der sie natürlich auch in Sachen „reguläres Songwriting“ Lichtjahre über der Komkurrenz stehen lässt. Höhepunkte findet man auf FOR THE LIONS etliche. Ganz besonders herauszuheben sind aber sicherlich das bereits erwähnte ‘Escape’ von Metallica – schließlich ein Song aus der (maximal) dritten Reihe bei Metallica – sowie das großartig interpretierte ‘I’m In Pain’ von den Florida-Deathern Obituary.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Hatebreed :: The Concrete Confessional

Hatebreed :: The Divinity Of Purpose

Jasta :: Jasta


ÄHNLICHE ARTIKEL

Mayhem kündigen neues Album an, erste Single erschienen

Die Black Metal-Pioniere Mayhem kündigen ihr siebtes Studioalbum an. In diesem Zuge kommt auch die erste Single-Auskopplung.

Gehirntumor bei Wayne Lozinak (Hatebreed): "Ich konnte nicht gehen."

Wayne Lozinak von Hatebreed berichtet von seinen Erfahrungen nach der OP, bei der sein gutartiger Gehirntumor entfernt wurde.

Hatebreed: neues Album zu 90 Prozent fertig

Hatebreed arbeiten inmitten ihres Rechtsstreits und der Genesung von Gitarrist Wayne Lozinak an neuer Musik, die vielleicht bald erscheint.

teilen
mailen
teilen
Metallica: Darum benutzen Hetfield und Co. live keine Amps

Gitarren-Nerds dürften das sowieso schon wissen: Wenn Metallica live auftreten, verwenden die Thrash-Metaller keine herkömmlichen Verstärker mehr — also Amps mit Röhren und die dazugehörigen Boxen. Stattdessen sind die Gitarristen James Hetfield und Kirk Hammett sowie Bassist Robert Trujillo auf sogenannte Modeler umgestiegen, die den Klang echter Verstärker und der Lautsprecher nahezu originalgetreu reproduzieren. Der Natur zuliebe Im Interview bei Guitar World (nachzulesen auf Guitar.com) erläutert Hetfields Gitarrentechniker Chad Zaemisch nun, warum Metallica an diesem Punkt ihre Live-Produktion umgestellt haben. Und zwar hat es mit der Show in der Antarktis zu tun, die das Quartett im Jahr 2013 umgesetzt hat.…
Weiterlesen
Zur Startseite