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Nordafrost BACK TO THE SHORES OF GREY Review

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Überschlagen werden sich Nordafrost mit ihrem Veröffentlichungstempo kaum: BACK TO THE SHORES OF GREY ist erst das zweite komplette Album in zwölf Jahren Band-Geschichte. Grundsätzlich bleiben die Norddeutschen dem auf NORTH ARISE eingeschlagenen Weg treu, doch scheint man den Black Metal im Vergleich etwas zurückgeschraubt zu haben und sich dafür nun aus dem Thrash- und Death-Repertoire zu bedienen.

Damit können Nordafrost im Gesamteindruck punkten, wenngleich auch Kritikpunkte zu vermelden sind: Der Sound hätte gerne noch eine Spur satter und druckvoller ausfallen dürfen – gerade wenn die Drums tempotechnisch richtig vorlegen, klingt das etwas dumpf. Zudem hat die Band – wie so viele andere Vertreter des extremen Metal-Genres – mit dem Problem der mangelnden Abwechslung und Besonderheit zu kämpfen. BACK TO THE SHORES OF GREY ist durchweg gut aggressiv, solide eingespielt und – vor allem dank der thrashigen Ausrichtung der Gitarren und der gut ins Ohr gehenden Rhythmik – eingängig und ansteckend.

Außergewöhnlich oder wirklich originell kann man das Zweitwerk von Nordafrost jedoch nicht nennen. Zwar wird keine Band direkt kopiert, das Grundrezept, nach dem die Band vorgeht, wurde aber schon etliche Male aufgekocht – eine Besonderheit in der Umsetzung des Altbekannten können Nordafrost leider nicht bieten. Gut, aber kein Überflieger.

Diana Glöckner

(Diese und viele weitere Rezensionen findet ihr in der METAL HAMMER September-Ausgabe!)


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