The Plight rotzen auf WINDS OF OSIRIS einen räudigen Bastard aus Hardcore, Punk und Rock’n’Roll vor der klingt, als gingen Sick Of It All mit Motörhead auf gemeinsame Kneipen-Tour. Hymnen wie ´Spit On The Cross´ und ´Lovesick Maniac´ sind grandioses Moshpit-Futter für Feierwütige im Ausnahmezustand. Der an Lou Koller (Sick Of It All) erinnernde Gesang, gepaart mit zweistimmigen Rocklicks und treibenden Drums zünden ab der ersten Sekunde. Am ehesten vergleichbar ist das Quintett mit Nate Newton´s Sideprojekt Doomriders, mit dessen Haupt-Band Converge die Herren aus Leeds auch live gezockt haben.
Die Songs sind kurz und knapp und immer schnörkellos am Punkt. Beim fünften Track ´Lifted To The Sun´ werden ein paar Gänge zurückgeschaltet und die Akustikgitarre aus dem Koffer geholt, was den Mannen ebenfalls sehr gut zu Gesicht steht. Intensiv und geradlinig treffen The Plight punktgenau ins Schwarze. Sei es auf biergeschwängerten Wochenend-Parties oder langen Autofahrten – WINDS OF OSIRIS hat sich den Platz im CD-Player spielerisch verdient.
Thomas „Tompte“ Panzenböck
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