Toggle menu

Metal Hammer

Search

Trivium SHOGUN

5/ 7
teilen
mailen
teilen
von

Bereits der kryptisch betitelte Opener ‘Kirisute Gomen’ verdeutlicht, dass Trivium mit ihrem vierten Album nicht nur lächelnd die Thrash-Karte weiter spielen, sondern gleich ein ganzes Gewinnerblatt aus abwechslungsreichen Farben und Schattierungen auf der Hand haben.

Dabei sprechen nicht nur die im Schnitt über die Standardspielzeiten deutlich hinausgehenden Stücke die Sprache der konsequenten progressiven Weiterentwicklung‘Down From The Sky’ drischt wie ‘Insurrection’ alle Berechtigungsbedenken der alten Schule gegenüber der neuen (ein)druck(s)voll aus der Welt.

Die Riffs und Soli sitzen so verdammt breitbeinig fest im Sattel wie die aufblitzenden Eingängigkeitssignale präzise den Puls der Zeit punktieren und die Kompositionen gleichsam mit feinsinniger Kreativität und krachender Kompromisslosigkeit bestechen.

Der finale Titel-Track lotet in epischen knapp zwölf Minuten zum Abschluss noch einmal das gesamte dynamisch-emotionale Spektrum zwischen Haudrauf-Hammer, hymnischer Feinfühligkeit und filigraner Finesse aus. Trivium waren noch nie so weit von thrashiger Trivialität entfernt wie auf diesem triumphalen Album ohne jeglichen Hänger.

Frank Thiessies

(Diese und viele weitere Rezensionen findet ihr in der METAL HAMMER Oktober-Ausgabe!)


ÄHNLICHE KRITIKEN

Staind THE ILLUSION OF PROGRESS Review

Sahg :: Sahg II

Nocte Obducta SEQUENZEN EINER WANDERUNG Review


ÄHNLICHE ARTIKEL

Slipknot: Der Entdecker

Im Jahr 1998 holte Monte Conner in seiner Funktion als A&R Slipknot zu Roadrunner Records.

Corey Taylor ist froh, von Roadrunner weg zu sein

Ein neuer Vertrag bedeutet für Corey Taylor eine Um- und Eingewöhnung. Doch der Slipknot-Sänger ist äußerst froh über seine Entscheidung, denn bei seinem alten Label lief es nicht gut.

Corey Taylor: „Roadrunner ist nicht mehr das, was es einmal war“

Im August gaben Slipknot bekannt, künftig nicht mehr mit Roadrunner zusammenarbeiten zu wollen. In einem Interview mit Apple Music 1 erklärt sich Corey Taylor dazu.

teilen
mailen
teilen
Sumerian-CEO ruft zum Kampf gegen KI-Musik auf

Dass die Entwicklung der KI Probleme mit sich bringt, die auch vor der Musik-Branche nicht haltmachen, ist längst bekannt. Denn während sich Architects zuletzt mit einer KI-generierten Single auf ihrem eigenen Spotify-Profil konfrontiert sahen, die ohne ihre Genehmigung dort veröffentlicht und anschließend wieder entfernt wurde, schließen die drei großen Labels Universal Music Group, Sony Music Entertainment und Warner Music Group Lizenzvereinbarungen mit KI-Unternehmen ab. Ash Avildsen, CEO des Plattenlabels Sumerian Records, meldete sich mit wütenden Worten über KI-generierte Musik auf den Sozialen Medien. Im selben Zug warf er den großen Platten-Labels vor, KI-generierte Musik zuzulassen und deutete an, eine Lösung…
Weiterlesen
Zur Startseite