Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24

Wovenhand Refractory Obdurate

Alternative, Glitterhouse/Indigo 10 Songs / VÖ: 25.04.2014

6.0/ 7
teilen
twittern
mailen
teilen
von
Foto: Metal Hammer

Auch auf dem siebten Album seines einstigen 16 Horsepower-Ablegers enttäuscht Sänger, Gitarrist und Banjo-Spieler David Eugene Edwards nicht mal ansatzweise.

Egal, ob er seiner heulenden Gretsch Billy Duffy-Gedenktöne entlockt wie im hymnischen ‘Good Shepherd’ und damit schon seine Schäfchen ins Trockene bringt, sich mit alttestamentarischer Wucht elegisch Protagonisten des Sequels widmet (‘Salome’, ‘King David’) oder einfach nur staubtrocken seine Psalme auf eingängige Post Punk-Form bringt (‘Field Of Hedon’, ‘Hiss’) – das Evangelium nach Edwards ist und bleibt verflucht faszinierender Stoff.

Wer ein Faible für die schamanistische Seite von The Cult hat, Nick Cave vergöttert oder sich einfach in extremen filmischen Fantasien von im Fegefeuer lodernden Planwagen, Verdammnis als ewigem Wegbegleiter des staubigen Wanderpredigers und mit Feuerwasser geweihten Kruzifixen wiederfindet, wird auch durch dieses Album keine Erlösung finden. Aber genau darum geht es ja. Amen.

Rund 100 aktuelle Reviews findet ihr in unserer Mai-Ausgabe.

Das Heft kann einzeln und innerhalb von Deutschland für 5,90 Euro (inkl. Porto) per Post bestellt werden. Einfach eine Mail mit dem Betreff „Einzelheft Metal Hammer 05/14“ und eurer Adresse an einzelheft@metal-hammer.de schicken.
Generell können natürlich alle Hefte auch einzeln nachbestellt werden – alle Infos dazu findet ihr unter www.metal-hammer.de/einzelheft.

Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Ein Mal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Mobile Suit Gundam Extreme Vs. Maxiboost On (+ Verlosung)

Wir haben uns in das heimische Cockpit gesetzt und die Missionen und Online-Gefechte von "Mobile Suit Gundam Extreme Vs. Maxiboost...

Star Trek: Picard :: Science-Fiction

Terminator: Resistance (PS4, Xbox One, PC)

Spiele, die auf Filmlizenzen basieren, haben es in der Regel nicht leicht und sind oftmals nur lieblos zusammengeschustert worden. „Terminator:...


ÄHNLICHE ARTIKEL

Wovenhand-Drummer Ordy Garrison gestorben

Ordy Garrison lebt nicht mehr. Der Wovenhand-Trommler erlitt kürzlich einen Herzinfarkt. Seine Band ist am Boden zerstört.

Zum 35. Geburtstag von MASTER OF PUPPETS: Die Original-Rezi von 1986

MASTER OF PUPPETS von Metallica wurde am 03.03.1986 veröffentlicht. Zum runden Geburtstag kramen wir das Review aus dem METAL HAMMER 03/1986 raus.

„DOOM Eternal“ im Test: Einmal alles mit allem, bitte!

Der DOOM-Slayer ist zurück und muss die Erde von Dämonen und anderen Ausgeburten der Hölle befreien. Dass das jede Menge Spaß macht, beweist unser Test.

teilen
twittern
mailen
teilen
Duos und Trios die rocken: Diese Bands haben mehrere Sänger*innen

Gemischtes Doppel Der Wechselgesang von weiblicher und männlicher Stimme kommt wohl am häufigsten vor und wird auch gerne als „Beauty And The Beast“-Gesang bezeichnet. Zumeist trifft eine weibliche klare Stimme auf die tiefere Tonart eines Herren, der entweder ebenfalls klar singt, growlt oder eine Mischung aus beidem zum Besten gibt. Sehr gerne wird diese Paarung im Symphonic- und Power Metal, von Bands wie Visions Of Atlantis, Beyond The Black, Leaves' Eyes und Therion verwendet – um nur einige zu nennen. Bei den meisten Kapellen wie bespielsweise Epica, Haggard und Delain wird dies nur partiell angewandt. Auch Gruppierungen anderer metallischer Subgenres…
Weiterlesen
Zur Startseite