Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24
Artist

Anathema

teilen
twittern
mailen
teilen

Die Band Anathema um die Brüder Cavanagh machte sich anfänglich im Doom und Gothic Metal einen Namen. Ab dem ETERNITY-Album war eine stetige Veränderung des Sounds kaum zu überhören, denn die lauten Passagen traten in den Hintergrund, während der Sound zunehmend an Pink Floyd erinnerte. Ihr Album WE’RE HERE BECAUSE WE’RE HERE erzielte 2010 in Deutschland ihre bis dahin beste Chartplatzierung.

Unter dem Namen „Pagan Angel“ wurden Anathema 1990 von Vincent Cavanagh (Gitarre) und Danny Cavanagh (Gitarre) sowie Darren White (Gesang), Duncan Patterson (Bass) und John Douglas (Schlagzeug) in Liverpool als Doom Metal-Band gegründet. Durch den Support bekannter britischer Death Metal-Bands wie Bolt Thrower und Paradise Lost erlangten Anathema schnell Popularität.

1983 erschien ihr Debüt SERENADES, das durchweg positive Kritiken erhielt. Mit ‘Sweet Tears‘ gelangte sogar ein Song vom Album ins Programm von MTV Headbangers Ball. 1995 verließ Darren White die Band, um sein eigenes Projekt The Blood Divine zu starten und Gitarrist Vinnie Cavanagh übernahm fortan den Gesang, der sich auf dem Album THE SILENT ENIGMA schon deutlich veränderte. Musikalisch war das Album noch am Doom und Gothic Metal orientiert, erst mit ETERNITY war 1996 eine klare Veränderung zu hören. Erstmals wurde klarer Gesang verwendet und Keyboards traten in den Vordergrund.

Mit A FINE DAY TO EXIT bauten Anathema ihren Stil 2001 weiter aus: die Songs klangen deutlich atmosphärischer und die Songstrukturen wurde komplexer. Nur gelegentlich traten noch laute Passagen hervor, der Großteil wurde mit akustischen Gitarren und Keyboardeinsätzen arrangiert, was mit den musikalischen Wurzeln der Band nur noch wenig gemein hatte. Dieser Crossover wurde auf A NATURAL DISASTER 2003 noch verstärkt. Ihr 2010er WE’RE HERE BECAUSE WE’RE HERE erreichte mit Platz 50 in den deutschen Charts ihre bisher beste Platzierung.

teilen
twittern
mailen
teilen
Diskografie
Saitenhieb: Dial H For Hetfield

Liebe Rocker! als sich der Heavy Metal Ende der Siebziger Jahre aus dem Untergrund quälte, waren viele Entwicklungen nicht vorherzusehen. Zum Beispiel die eines kleinen Geräts in Form einer Tafel Schokolade, mit dem sich nicht nur Vampire ausrotten und Bahnfahrkarten bestellen lassen, sondern auch noch telefoniert werden kann. Von überall aus nach überall hin. Vor Jahren entdeckte das deutsche Kommerzfernsehen den praktischen Nutzen der Mobiltelefone und möllerte ein gutes Dutzend Castingshows ins Programm, in deren Rahmen die Zuschauer per Tastendruck für ihren Favoriten abstimmen konnten. Gegen Gebühr, versteht sich. Logisch, dass es nicht lange dauerte, bis diese Entwicklung auch in…
Weiterlesen
Zur Startseite