Fear Factory: „Es war beschissen, was er gemacht hat.“

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Irritationen ohne Ende bei Fear Factory und deren Ehemaligen. Nun gibt es Neues von Gitarrist Dino Cazares, der sich zum Nachtreten des ausgestiegenen Sängers Burton C. Bell äußert. „Das ist etwas, das ich nicht verstehe. Wenn jemand geht, geht er, fertig. Aber er soll doch bitte nicht versuchen, der Band noch Steine in den Weg zu legen. Ich habe nicht verstanden, warum er sich wie eine nachtragende Ex-Freundin verhält. Er schien extrem nachtragend zu sein“, zeigt sich Cazares im Aftershocks TV-Podcast verwundert.

„Ich habe dann überlegt, woher dieser Hass kommen könnte. Er hatte drei Jahre lang nicht mit mir gesprochen, ich habe also absolut keine Ahnung. Ich kann nicht in seinen Kopf reinschauen und nachsehen, was er denkt. Mir bleiben also lediglich seine Zitate in den Medien um zu sehen, was er gesagt hat. Was die Ursachen dafür sind, weiß ich nicht. Jedenfalls war es ziemlich beschissen, was er gemacht hat. In der Art: Wenn ich es nicht haben kann, soll es niemand haben.“ Bell hatte den restlichen Fear Factory-Band-Mitgliedern Egoismus, Gier und Schwindel bezüglich der GoFundMe-Kampagne für das neue Album vorgeworfen.

Wem gehört Fear Factory?

Mitte April veröffentlichten Fear Factory den neuen Track ‘Disruptor’ vom kommenden Werk AGGRESSION CONTINUUM. Das Album erscheint am 18.06.2021 über Nuclear Blast Records. Darauf zu hören sind Cazares, Bell und Schlagzeuger Mike Heller. Produziert wurde die Platte von Damien Rainaud (Dragonforce, Once Human). Beteiligte Musiker sind der ehemalige Yes-Musiker Igor Khoroshev und einmal mehr Rhys Fulber (Front Line Assembly). Den Mix für AGGRESSION CONTINUUM übernahm, wie schon beim 2015er-GENEXUS, Andy Sneap (Megadeth, Killswitch Engage, Trivium).

Bell stieg im September bei Fear Factory aus, da er „nicht mit jemandem zusammenarbeiten“ könne, dem er „weder vertrauen noch Respekt entgegenbringen“ kann. Zwei Wochen zuvor hatte Cazares zur Unterstützung der Produktionskosten der Scheibe eine Spendenkampagne gestartet. Bell berichtete später, dass er schon länger mit dem Gedanken gespielt hatte, die Band zu verlassen. „Diese Streitigkeiten darüber, wer die Rechte am Band-Namen besitzt, haben mich ausgezehrt. Diese Egos. Diese Habgier. Nicht nur innerhalb der Band, sondern auch von den beteiligten Anwälten. Dadurch habe ich meine Liebe für Fear Factory verloren.“

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