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Luca Turilli’s Rhapsody PROMETHEUS, SYMPHONIA IGNIS DIVINUS

Symphonic Metal, Nuclear Blast/Warner 11 Songs / VÖ: erschienen

1.0/ 7
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PROMETHEUS, SYMPHONIA IGNIS DIVINUS ist die größte Frechheit seit Monaten! Und das entstammt nicht einer grundsätzlichen ­Ab­neigung gegen symphonischen Metal im Allgemeinen oder Rhapsody im ­Speziellen – im Gegenteil hatte oder habe ich dazu ein recht gutes Verhältnis.

Was Luca Turilli uns hier jedoch vorsetzt, ist eine Bankrott­erklärung. Von Songwriting kann keine Rede sein: Keines der Stücke bleibt im Ohr, alles dudelt belanglos vor sich hin – ohne Hook (einzige Ausnahme: ‘Il Tempo Degli Dei’) und vor allem ohne Härte. Gitarren kommen nur in den fideligen und ziellosen Soli zum Tragen, Bass und Drums sind dermaßen in den Hintergrund gemischt, dass ich fürchtete, meine Tieftöner seien abgeraucht. Alles ertrinkt in einem Meer aus billig klingendem Orchester und Chören, die dem Material keine Tiefe, keinen Mehrwert, keinen Sinn geben können.

Und dann ist da auch noch dieser vollkommen deplatzierte Sänger: Die Stimme von Alessandro Conti hat kein Volumen, keinen Ausdruck, keine Seele. Daher fügt sie sich dann doch wieder ganz gut in das Gesamtmachwerk ein. Luca Turilli sägt mit diesem Album schwer am durch Umbesetzungen und Umbenennungen angeknacksten Ruf von Rhapsody. Das Orchester sollte streiken.

Sebastian Kessler

Mit ihrem Album PROMETHEUS, SYMPHONIA IGNIS DIVINUS spalten Luca Turilli’s Rhapsody die METAL HAMMER-Redaktion und werden zum Streitfall unserer Juli-Ausgabe.

Rund 100 aktuelle Reviews findet ihr in unserer Juli-Ausgabe.

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