Mushroomhead werden aufgrund ihrer Maskerade gern mit Slipknot verglichen sind musikalisch aber deutlich anders orientiert. Aber kann das neue Album BEAUTIFUL STORIES FOR UGLY CHILDREN überzeugen?
Nein, kann es nicht, obwohl sich der Achter aus Cleveland Mühe wirklich um Abwechslung bemüht. Der Opener ‚Come On‘ kombiniert zum Beispiel harte Riffs mit Samples und verschiedenen Gesangseffekten. Das Problem ist, dass die restlichen Songs nach dem selben Schema ablaufen. So ziehen sich sowohl die einzelne Songs, als auch das ganze Album, ziemlich in die Länge. ‚Holes In The Void‘ baut gut eine Atmosphäre auf, löst die Spannung aber nie auf – und das über vier Minuten! Auch ‚Harvest The Garden‘ startet interessant mit Percussions und Samples, aber rutscht schnell in Belanglosigkeit ab.
Die Riffs sind zu simpel und wiederholen sich zu oft, der zwischen hart und weich wechselnde Gesang ist nichts Neues mehr und die Effekte und Samples reißen das Ruder auch nicht mehr rum. Mushroomheads siebtes Album enttäuscht zwar nicht vollkommen, die Standard Industrial/New Metal Kost ist im Jahre 2010 aber zu wenig um zu überzeugen.
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