Mit SCHWARZ IN SCHWARZ haben Subway To Sally ihre kompletten Stärken auf eine Albumdistanz gebündelt. Ob das mit diesen Mitteln noch zu toppen ist? Wohl kaum! Logische Konsequenz: Ein anderer Lösungsansatz muss her. So stellt MITGIFT nicht nur das erste Konzeptwerk der Potsdamer dar, sondern erinnert in vielerlei Hinsicht an den einstigen Befreiungsschlag ENGELSKRIEGER.
Nur mit dem feinen Unterschied, dass die materialistischen Riff-Attacken diesmal ein Tänzchen mit Dubstep-Elementen und zeitgemäßen Klassik-Fragmenten wagen, um anschließend durch signifikante Breitwand-Refrains auf ewig vereint zu werden.
Klingt progressiv? Kann man so stehen lassen! Beste Beispiele für das neue Erfolgsrezept: Das soundtrack-artige ‘Für immer’, der düstere Genre-Crossover ‘Schwarze Seide’ sowie das proggig-kauzige Düstermärchen ‘Warte, warte’. Oder, anders ausgedrückt: Kompositionen, die mit jedem Hördurchgang weiter wachsen, während die nach vorne treibende Hymne ‘Arme Ellen Schmitt’, der im Chanson-Gewand gekleidete Seelenkrauler ‘In kaltem Eisen’ und die elegische Ballade ‘Im Weidengarten’ bereits bei ihrer Premiere viele neue Freunde finden.
Das Fazit des Studiobesuchs wird also durch das Endprodukt nur noch bestätigt: So gestaltet sich MITGIFT nicht mehr oder weniger als das kreative Bergfest der bisherigen Subway To Sally-Diskografie.
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