Tankard THIRST Review

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Mit der gewohnten Mischung aus Ernst und Spaß ballern uns die Frankfurter Rotnasen ihr neues Studioalbum um die Ohren. Anders als auf den letzten drei Scheibletten stehen hammerharte Riffs im Vordergrund, was ein wenig zu Lasten der Eingängigkeit geht.

Trotzdem hat THIRST natürlich einige Hymnen in petto. ‘Octane Warriors‘, ‘Stay Thirsty!‘ oder ‘Sexy Feet Under‘ gehen sofort ins Ohr und verbreiten dort (neben dem Gefühl von Durst) einfach nur gute Laune.

‘When Daddy Comes To Play‘ erzielt eher den gegenteiligen Effekt: Textlich geht es um den Inzestfall von Amstetten, wobei vor allem der eingesetzte Kinderchor für Gänsehaut sorgt. Inhaltlich sicher nicht jedermanns Sache, musikalisch aber eine der besten Tankard-Nummern der letzten Jahre.

Man darf gespannt sein, ob dieses Stück auch live dargeboten werden wird. Unterm Strich setzt das von Andy Classen einmal mehr perfekt produzierte THIRST den Weg der letzten Alben fort, wobei die Hitdichte vergangener Großtaten nicht ganz erreicht wird.

Trotzdem gehen beide Daumen nach oben. Einer für das Album, der andere, um noch ein Bier zu bestellen.

Marc Halupczok

Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der Januar-Ausgabe des METAL HAMMER.


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