Toggle menu

Metal Hammer

Search

Whitesnake The Purple Album

Frontiers/Soulfood 13 Songs/ VÖ: erschienen

6.0/ 7
teilen
mailen
teilen
von

Obwohl Oberschlange David Coverdale THE PURPLE ALBUM als besonderen Coup und neuerliche Überraschung für seine Fans bezeichnet, drängt sich der Verdacht auf, dass diese Scheibe aus der Not heraus geboren wurde. Denn Coverdales Haupt-Songwriter Doug Aldrich hat Whitesnake im Mai 2014 verlassen, und somit fehlte dem Meister ein geeigneter Partner, um ein Werk mit neuen Songs in einem angemessenen Zeitabstand zu FOREVERMORE (2011) zu realisieren.

Möglicherweise gibt es deshalb eine Aufarbeitung der Frühphase seiner eigenen Karriere mit – kann man das so sagen? – Cover­songs, die überwiegend von seinem bislang zweitplatzierten Axeman Reb Beach eingespielt wurden. Erfreulich, dass Coverdale nicht einfach halbgar aufwärmt, sondern den Songs neue Arrangements und Klangkorsetts verabreicht.

Klar, an ‘Burn’ oder ‘Stormbringer’ verändert man am besten nur wenig, denn stärker als im Original kann man diese Songs kaum machen. Aber eher unbekannte Perlen wie ‘Lay Down Stay Down’, ‘Might Just Take Your Life’ oder ‘You Fool No One’ erfreuen sich einiger erstaunlicher Neuerungen, die Coverdale vom Verdacht des reinen Cover-Musikers befreien. Macht Spaß, die Scheibe, ohne Wenn und Aber.

Rund 100 aktuelle Reviews findet ihr in unserer Juni-Ausgabe.

Das Heft kann einzeln und innerhalb von Deutschland für 5,90 Euro (inkl. Porto) per Post bestellt werden. Einfach eine Mail mit dem Betreff „Einzelheft Metal Hammer 06/15“ und eurer Adresse an einzelheft@metal-hammer.de schicken.
Generell können natürlich alle Hefte auch einzeln nachbestellt werden – alle Infos dazu findet ihr unter www.metal-hammer.de/einzelheft.

Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Ein Mal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Night Laser :: LASERHEAD

Airbourne :: BREAKIN' OUTTA HELL

W.A.S.P. :: Golgotha


ÄHNLICHE ARTIKEL

Slash verlässt X nach Hacker-Angriff

Letzt Woche wurde der offizielle X-Account von Slash gehackt. Jetzt gibt der Guns N‘ Roses-Gitarrist bekannt, dass er die Plattform verlässt.

Doug Aldrich (The Dead Daisies) geht es „wirklich gut“

Vor einigen Monaten wurde Doug Aldrich wegen Kehlkopfkrebs operiert. Nach der anschließenden Therapie geht es ihm aktuell „wirklich gut“.

Buckcherry: Neues Album in den Endzügen

Schon im Juni erscheint das neue Buckcherry-Album ROAR LIKE THUNDER. Stevie Dacanay erzählt mehr über den Stand der Arbeiten.

teilen
mailen
teilen
Die 500 besten Metal-Alben (20): RAGE AGAINST THE MACHINE

METAL HAMMER hat die 500 besten Metal-Alben aller Zeiten gewählt – mit einer fast 100-köpfigen Jury. In die Liste geschafft haben es Veröffentlichungen von 1970 bis 2023. Heute stellen wir daraus vor: Platz 20: RAGE AGAINST THE MACHINE von Rage Against The Machine (1992) Bei manchen Alben gibt es ein „Davor“ und ein „Danach“. RAGE AGAINST THE MACHINE gehört ganz oben in diese Liste. Grunge ist 1992 in aller Munde – ein Genre, das den Punk mit Sabbath-Schwere und Melvins-Krach in eine desillusionierte, abgekämpfte, psychotische neue Form gegossen hat. Das, was vier junge US-Amerikaner mit verschiedenen kulturellen Hintergründen abfeuern, klingt…
Weiterlesen
Zur Startseite