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It’s a long way to the top: Hier jobbten Bon Scott & Co. vor ihrem Durchbruch

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Brian May

Vor seinem musikalischen Durchbruch studierte Queens Leadgitarrist Brian May Physik und Infrarotastronomie am Imperial College in London. Sein Studium schloss er 1968 mit einem Bachelor of Science (Hons) ab. 1970 begann er mit einem postgradualen Studium. Mays Ziel: ein wissenschaftlicher Doktortitel. Dafür erforschte er Radialgeschwindigkeiten im interplanetaren Staub.

Bereits damals war May Teil der Band Smile, die sich 1970 auflöste, weil Sänger und Bassist Tim Staffell die Formation verließ. Freddie Mercury ersetzte ihn – aus Smiles Asche entstand Queen. Vier Jahre später folgte der internationale Durchbruch – und May entschied sich dazu, seine akademische Laufbahn hinter sich zu lassen und seine Dissertation nicht fertigzustellen.

32 Jahre später nahm er seine Forschungsarbeit wieder auf und schrieb sich an demselben College wieder ein. 2007 reichte er seine Doktorarbeit ein, wenig später erhielt May seinen Titel. Im gleichen Jahr ernannte ihn das Imperial College zum Gastwissenschaftler, nach ihm wurde ein Asteroid benannt und er veröffentlichte einige Bücher zum Thema.

Tony Iommi

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Kurz nach dem Unfall spielte ihm ein ehemaliger Kollege eine Platte des Jazz-Musikers Django Reinhardt vor. Obwohl sich Iommi erst wehrte, der Musik zuzuhören, gefiel ihm Reinhardts Musik. Sein Kollege klärte ihn auf: Reinhardt erlitt ein ähnliches Schicksal wie Iommi. Aufgrund eines Feuers konnte er die Saiten nur mit zwei Fingern greifen. Inspiriert von Reinhardt fasste Iommi neuen Mut und entwickelte mithilfe von künstlichen Fingerspitzen aus Plastik eine Technik, die es ihm erlaubte, relativ schmerzfrei Gitarre zu spielen. Beispielsweise stimmte er seine Gitarre herunter, damit sich die Saiten flexibler verhalten. Damit definierte Iommi nicht nur Black Sabbaths Charakteristika, sondern auch den Sound des frühen Doom Metal.

Dave Hogan Getty Images
Brian Rasic Getty Images

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