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Metallica: Die fünf erfolgreichsten Alben

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Jeder Metaller liebt Metallica. Zum Teil aus unterschiedlichen Gründen. Und jeder favorisiert wohl ein anderes Album von Frontmann James Hetfield, Drummer Lars Ulrich, Lead-Gitarrist Kirk Hammett sowie den Bassisten Cliff Burton, Jason Newsted und Rob Trujillo (wenn wir mal alle wichtigen Tiefton-Verantwortlichen mit aufnehmen).

Klar, die frühen Werke sind sicherlich am meisten geschätzt unter den Anhängern der Thrasher. Und Platten wie LULU und ST. ANGER sind entweder komplett durchgefallen oder dienten als Wiederinstandsetzungmaßnahme für die Band. So lasst uns einen Blick auf die fünf erfolgreichsten Scheiben des großen M werfen. Eine Überraschung können wir schon mal vorwegnehmen: Das Debüt KILL ’EM ALL hat es nicht in die Top 5 geschafft.

5. RIDE THE LIGHTNING (1984)

Auf Platz fünf in dieser Liste rangiert das zweite Studioalbum der US-Amerikaner. Mit zahlreichen Klassikern an Bord à la dem ikonischen ‘For Whom The Bell Tolls’, dem epischen ‘Fade To Black’, dem zupackenden ‘Creeping Death’ und dem legendären Instrumental ‘The Call Of Ktulu’ bringt es zweifelsohne ausreichend Kult-Faktor mit, um in der Gunst der Kuttenträgern weit vorne zu rangieren. Das spiegelt sich freilich auch in Verkaufszahlen wieder: sechsfaches Platin in den Staaten (6 Millionen Einheiten), Gold in Deutschland (500.000 Kopien) und insgesamt über 7.125.000 Millionen abgesetzten Alben.

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4. MASTER OF PUPPETS (1986)

All hail MASTER OF PUPPETS! Es ist das unter Kennern am innigsten geliebte Album von Metallica. Kein Wunder bei Songs wie ‘Battery’, dem unfassbar genialen Titelstück, ‘Welcome Home (Sanitarium)’, dem unter die Haut gehenden ‘The Thing That Should Not Be’ oder ‘Orion’, dem Glanzstück des viel zu früh verstorbenen Bassisten Cliff Burton. Letzterer kam am 27. September 1986 in Schweden ums Leben, als der fahrende Tourbus auf eine Seite umstürzte und den lediglich 24-Jährigen unter sich begrub.

Laut dem Busfahrer sei die Straße vereist gewesen. James Hetfield und Lars Ulrich sahen nach, entdeckten jedoch keine Vereisungen, stattdessen fanden sie, der Fahrer rieche nach Alkohol. Was für eine unendlich tragische Geschichte, die sicher irgendwie auch zum Kultstatus der Platte beitrug. So ging MASTER OF PUPPETS insgesamt mehr als 7.750.000 Mal über die Ladentheke. In Deutschland fuhren Metallica damit Platin (500.000 Einheiten) ein, in den USA sogar sechsfaches Platin (6 Millionen Kopien) ein.

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3. LOAD (1996)

Schon klar – alle schreien jetzt: „Nein, nicht LOAD? Warum tut ihr uns das an?“ LOAD und RELOAD sind vermutlich nach LULU die verhasstesten Platten unter den Metallica-Fans. Die „Four Horsemen“ meinten in den Neunziger Jahren, keinen Thrash Metal mehr machen zu müssen. Stattdessen ließen sie sich die langen Mähnen abschneiden und machten auf schnittige Alternative-Rocker, die den Blues im Blut haben. Logisch, dass sämtliche Bewohner von Trveheim sofort zur Spucktüte griffen.

Nichtsdestotrotz hat LOAD durchaus den ein oder anderen coolen Track zu bieten. Die erste Single ‘Until It Sleeps’ und das zugehörige Video sind an Düsternis kaum zu überbieten. ‘Hero Of The Day’, ‘Ain’t My Bitch’, ‘King Nothing’ und ‘Mama Said’ laufen allesamt ebenfalls super rein. Insofern bat das sechste Studiowerk von Metallica durch den ein oder anderen Kaufanreiz. Was zur Folge hatte, dass sich die Scheibe mehr als 8,5 Millionen Mal verkaufte. In den USA bedeutet das fünffaches Platin (5 Millionen Einheiten), in Deutschland fünffaches Gold (1,25 Millionen Kopien).

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2. …AND JUSTICE FOR ALL (1988)

Das erste Album mit Cliff Burton-Nachfolger Jason Newsted, dessen Bassspuren im Mix leider Gottes ziemlich untergehen. Der Grund dafür, war das ausgiebige Touren ohne Gehörschutz. So war das Gehör unter anderem von Hetfield und Ulrich im Arsch, wie „Papa Het“ jüngst verriet: „Wenn deine Ohren keine Höhen mehr hören können, wirst du es hochdrehen. Also haben wir die Höhen immer mehr und mehr aufgedreht – und urplötzlich waren die Tiefen weg.“

Doch selbst dieser produktionstechnische Fauxpas möchte den Erfolg von …AND JUSTICE FOR ALL nicht verhindern. Allen voran das Anti-Kriegs-Stück ‘One’ mit seinem umwerfenden und zugleich beklemmendem Video in Kombination mit diversen weiteren Klassikern wie ‘Blackened’, ‘Harvester Of Sorrow’ und dem Titeltrack machen das vierte Studio-Opus der weltweit größten Metal-Formation zu einem Pflichtkauf. Die Folgen waren achtfaches Platin in den Vereinigten Staaten von Amerika (8 Millionen abgesetzte Alben), Doppelplatin in Deutschland (1 Million Exemplare) und insgesamt über 9,5 Millionen verkaufte Kopien.

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1. METALLICA (1991)

Das Schwarze Album ist das „Hit“-Album von Metallica schlechthin. Mit der Ballade ‘Nothing Else Matters’ ergatterten Hetfield, Ulrich, Hammett und Newsted sogar Radio-Airplay ohne Ende; ‘Enter Sandman’ liefert sich mit ‘Stairway To Heaven’ immer noch ein Kopf-an-Kopf-Rennen darum, welches Lied in Gitarrengeschäften am öftesten von absoluten Beginnern angezupft wird. Des Weiteren sorgen unter anderem ‘Sad But True’, ‘The Unforgiven’ und ‘Wherever I May Roam’ live immer noch für Ekstase unter den Konzertbesuchern.

Insofern dürfte es auch niemanden verwundern, dass sich das auf geradlinige Riffs getrimmte Black Album unangefochten an der Spitze der erfolgreichsten Metallica-Werke platziert hat. Hierzulande fuhr die Platte vierfaches Platin ein (2 Millionen verkaufte Scheiben), in ihrer amerikanischen Heimat setzte das große M über 16 Millionen Kopien ab, was 16-fachem Platin-Status beziehungsweise einer Diamant-Schallplatte plus sechs Platin-Schallplatten entspricht. Alles in allem gönnten sich mehr 28 Millionen geneigte Hörer das Band-betitelte Album der Kalifornier.

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Metallica: Trujillo vergleicht Burton und Newsted

Cliff Burton und Jason Newsted waren beide wichtige Bassisten und Personalien für Metallica. Robert Trujillo -- mittlerweile bereits seit 21 Jahren in der Band -- hat nun seine beiden Vorgänger miteinander verglichen. Oder genauer ausgedrückt: Der frühere Suicidal Tendencies- und Ozzy Osbourne-Musiker hat ihre Spielstile gegenüber gestellt. Jeder auf seine Art Im Interview mit Moderator Eddie Trunk beim Radiosender SiriusXM gab der Metallica-Mann an: "Es ist interessant, denn Jason und Cliff sind sehr unterschiedliche Spieler. Und das finde ich großartig. Ich liebe die Tatsache, dass sie beide verschieden sind. Wir haben alle unser eigenes Ding, das wir in die Gruppe mit…
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