Bury Your Dead BURY YOUR DEAD Review

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BURY YOUR DEAD
Bury Your Dead
Hardcore 6
VICTORY/SOULFOOD (11 SONGS / 33:40 MIN.)
VÖ: BEREITS ERSCHIENEN

Verdammt noch eins, was für ein Brett legen Bury Your Dead denn da vor? Allein der Opener ‘Sympathy Orchestra’ knallt schon alles in bester Pissing Razors-Manier an die Wand: Schwere Grooves, böse Bendings und dann die erlösende und Keyboard-gestützte Weite im Chorus. Der Song zeigt die Core-Brüder von einer bösen Eleganz, die nach dem fast schon langweilig pumpenden letzten Werk BEAUTY & THE BREAKDOWN niemand mehr erwarten konnte. Auf ihrem selbstbetitelten Album, das auch das erste mit Neu-Sänger Myke Terry ist, sind die Burschen aus Worcester, Massachusetts, jetzt so abwechslungsreich wie lange nicht mehr.

Zwischen ultrabrutalen Riff-Haken und direkt ins Gesicht gesetzten Punches suchen sie immer wieder auch ruhigere Momente, die sie dank Myke Terrys heiserem Gesang auch gut umsetzen können – man höre nur ‘Fever Dream’ mit kurzzeitigem Klargesang und dem leichtfüßigen Pendeln zwischen lockeren Gitarrenläufen und fiesester Doublebass.

So schaffen es Bury Your Dead mit ihrem vierten Album nicht nur, einen fiesen Bastard aus Straßenboxer und Pitbull zu kreieren, sondern vor allem, sich von der schieren Aggression als musikalischem Selbstzweck fernzuhalten und so eine emotionale Tiefe in die Songs zu bringen, die vielen ihrer Kollegen mit ähnlich tief gestimmten Riffs abgeht. Was ein Hammer!

TOBIAS GERBER

(Diese und viele weitere Rezensionen findet ihr in der METAL HAMMER Mai-Ausgabe!)


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