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Musiker und ihre Instrumente

Sólstafir: Dieses Equipment verwenden die Atmosphäre-Götter aus Island

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OBC410 4 x 10“ Bassbox: Kultiger Wumms

Die Retro-Welle hat dem britischen Lautsprecher- und Amp-Hersteller „Orange Music Electronic Company“ gut getan. Das Equipment mit dem knalligen Vinyl-Bezug und hohen Wiedererkennungswert erlebte in den 90ern eine Wiedergeburt. Dabei hatte die Marke, die bereits von Led Zeppelin, ZZ Top und den Swans mit auf die Bühne geschleift wurde, schon 1968 ihre Geburtsstunde. Auch Sólstafirs Bassist Svavar Austman Traustason gibt viel auf Orange und hat einen Verstärker sowie eine 4 x 10“-Bassbox hinter sich stehen. Hin und wieder greift er auch zu einem größeren Modell: dem OBC810.

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Mitgründer ist Svavar Austman Traustason nicht, dafür zieht er seit 2002 an den fetten Saiten. Neben Aðalbjörn Tryggvason legten Halldór Einarsson und Guðmundur Óli Pálmason den Grundstein für die isländische Band, die es wie Björk, Sigur Rós oder auch The Vintage Caravan über den Teich auf’s europäische Festland geschafft haben. Sólstafir begannen im Black Metal, ließen Viking-Einflüsse zu und sangen zu Beginn sogar auf Englisch. Bis sie Wind davon bekamen, dass Enslaved ihre Texte auf altnorwegisch schrieben. Seither stehen Sólstafir für ihre seltene Muttersprache ein, denn die wird nur von etwa 310.000 Zungen gesprochen.

Als nach dem harten Debut 2005 MASTERPIECE OF BITTERNESS erschien, wurde klar, dass der Name Programm war und Sólstafir (isländisch für sich ausbreitende Sonnenstrahlen) viel Entwicklung vor sich hatten – und diese auch zuließen. Der Sound entwickelte sich schnell zu einem atmosphärischen Soundbild, das sich von der Rauheit Islands inspirieren lässt.

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Svavar Austman Traustason bei der Arbeit.

Boss RV-5 Reverb: Landschaftsmalerei

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Sänger und Gitarrist Aðalbjörn Tryggvason ist vergleichbar mit einem Urzeittier: Er beschränkt sich auf einige wenige Effekte, überlädt Sólstafirs Musik zu keiner Zeit mit Großspurigkeit. Die Musik bekommt Raum, sich zu entwicklen und bleibt dabei natürlich. Eines der wenigen Pedale, das Tryggvason vor sich auf dem Boden bedient, ist das RV-5 Reverb von Boss, das unabhängig der genauen Einstellungen einen vollen, reichhaltigen Sound gestaltet. Auch der nachempfundene Hall kann – bei geschicktem Poti-Drehen – wunderbar dick klingen. Neben dem Reverb, verwendet er einen Octave-Effekt sowie einen Delay – beides ebenfalls von Boss.

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Eine kleine Besonderheit gibt es allerdings noch: Aðalbjörn Tryggvason macht den E-Bow mehr oder minder zu Sólstafirs Markenzeichen. Das kleine Gerät bringt Saiten elektromagnetisch zum Schwingen und erzeugt einen langen, gleich bleibenden Ton. Das gibt der Atmosphäre enorm viel und macht die Lautsphäre sehr weit. Mehr braucht es offenbar nicht, um eine ganze Landschaft in Musik zu fassen.

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Sólstafir auf der Bühne.
Sarah Fleischer
Sarah Fleischer

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Black Sabbath: Geezer Butler verkauft Bassverstärker

Black Sabbath-Bassist Geezer Butler hat sich mit dem Verstärkerhersteller Ashdown Engineering zusammengetan, um die Bassverstärker zu verkaufen, die er in Birmingham bei der "Back To The Beginning"-Show benutzt hat. Ashdown und Butler verkaufen auf der Equipment-Plattform Reverb 15 "Head Of Doom" Amp-Heads, die in Birmingham im Einsatz waren. Jeder Verstärkerkopf ist von Butler handsigniert und bekommt ein Echtheitszertifikat von Ashdown-Geschäftsführer Dan Gooday ausgestellt. Metal-Geschichte Ashdown schreiben: "Das ist eure Chance, den Sound zu besitzen, der den Heavy Metal definiert hat. Zögert nicht, denn was weg ist, ist weg." Weiter heißt es: "Diese Heads sind nicht einfach Verstärker, sie sind lebende Geschichte. Für diejenigen…
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